Gute Verzinsung bei langfristigen Sparplänen

Mit einem Sparplan hat man als Anleger die Möglichkeit, Monat für Monat eine bestimmte Summe zu sparen und so im Laufe der Zeit ein gewisses Vermögen anzusammeln. Der größte Vorteil eines solchen Sparplans ist es, dass das Geld gleich am Monatsanfang vom Konto eingezogen wird, so dass man gar nicht in die Versuchung kommt, es auszugeben. Wie hoch die monatliche Sparrate sein soll, kann man dabei selbst festlegen, bei vielen Sparplänen lässt sich diese im Laufe der Zeit auch flexibel anpassen, wenn man zum Beispiel eine Gehaltserhöhung bekommen hat oder sich die familiären Verhältnisse ändern. Das Grundprinzip ist bei einem Sparplan denkbar einfach. Von den meisten Banken werden solche Pläne aktiv angeboten, schließlich können die Kunden auf diese Weise langfristig an das jeweilige Institut gebunden werden. Oft wird ein solcher Sparplan sogar schon an Auszubildende oder junge Erwerbstätige vermittelt, die sich damit bereits mit dem ersten selbst verdienten Geld ein wenig Kapital ansparen können.

Das lässt sich später dann dafür verwenden, um sich einen Wunsch zu erfüllen, zum Beispiel für den Kauf eines Autos oder als Eigenkapital beim Hausbau. Wie hoch die Summe ist, die man jeden Monat in den Sparplan einzahlt, ist dem Anleger selbst überlassen. Natürlich muss man keinen festen Vertrag dazu abschließen, da man auch selbst Monat für Monat einen gewissen Betrag auf ein eigenes Konto überweisen könnte, allerdings fehlt den meisten Menschen die dafür nötige Disziplin. Ein Sparplan dagegen hat den Vorteil, dass man sich nicht mehr selbst darum kümmern muss, dass das Geld eingezogen wird, außerdem sorgt die Bank dafür, dass das eingezahlte Geld angelegt wird. Wie genau diese Anlage erfolgt, ist ganz von den Vorlieben des Anlegers abhängig. Häufig wird bei einem Sparplan auf ein spezielles Konto eingezahlt, für das von der Bank von vornherein ein bestimmter Zinssatz festgelegt wurde, nach dem Ablauf einer gewissen Zeit erhält man dann die angesparte Summe ausgezahlt oder kann diese neu anlegen.

Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Möglichkeiten für einen Sparplan. Manche Institute bieten etwa eine Kombination aus einer zu einem festen Satz verzinsten Anlage und der Anlage in Wertpapierfonds an. Dabei fließt jeden Monat die Hälfte der Sparsumme auf ein Anlagekonto, die zweite Hälfte wird für den Kauf von Anteilen an einem zu Beginn des Sparplans festgelegten Fonds aufgewendet. Auf diese Weise hat man zum einen die Sicherheit, dass man in jedem Fall eine Mindestsumme anspart, während man gleichzeitig von der Chance auf mögliche Kurssteigerungen des Fonds profitiert. Allgemein ist ein Sparplan also gut geeignet, wenn man nicht das gesamte monatliche Gehalt für laufende Kosten und Konsumwünsche aufwenden möchte. Mit einem solchen Plan muss man sich nicht selbst disziplinieren, sondern überlässt das Einziehen der Sparsumme der Bank, die das Geld dann auch anlegt.

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